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Herzlich willkommen!

 



Die Lebenshilfe ist bundesweit ein bedeutender Träger der Behindertenhilfe.
1960 entstand aus einer Elterninitiative heraus, die Berliner Lebenshilfe. Deren Ziel war es, die Hilfen für ihre Kinder besser zu organisieren und für mehr Förderung und Akzeptanz für und gegenüber geistig behinderten Mitbürgern zu werben.
Sie arbeitet konfessionell und weltanschaulich ungebunden.
Im Laufe der Zeit wuchs und professionalisierte sich die Lebenshilfe immer weiter, ohne ihre Grundbestimmung aus dem Auge zu verlieren.
Heute sind wir ein Träger mit über 1000 Mitarbeitern der sich bemüht, Menschen in eigenen Wohnstätten, Kitas, Wgs und Wohnungen eine ihnen entsprechende Unterstützung anzubieten.
Wir bieten Elternberatung, Ferienbetreuungen, Fördergruppen und setzen uns politisch für die Rechte und Förderung der Teilhabe behinderter Menschen in der Gesellschaft ein.
Diese differenzierten Wohn- und Unterstützungsangebote dienen dazu, ein Maximum an Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zu ermöglichen. 

Die Leitgedanken dabei lauten:

Inklusion und Sozialraumorientierung

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen und Begabungen, gleichberechtigt Zugang zu den materiellen und immateriellen Gütern sowie Diensten der Gesellschaft haben und am gemeinschaftlichen Leben teilhaben können

 


Sozialraumorientierung ist in erst einmal ein fachlicher Ansatz.
Leitgedanken sind vor allem:

Anknüpfen am Willen der Betroffenen und Aktivierung der Selbsthilfekräfte
das Erkennen und Nutzen der Ressourcen, über die die Menschen selbst verfügen
das Erkennen und Nutzen der Ressourcen, die im Umfeld vorhanden sind – in den Familien, in der Nachbarschaft, in Vereinen und bei anderen Institutionen
Partizipation der Betroffenen

Zusammen bilden Sie die Utopie die uns zeigt was Selbstverständlich sein sollte:

Jeder gehört dazu

Diese Erkenntnis ist wie alle wichtigen Dinge Banal aber,

Wie wollen wir denn miteinander leben?

Im Grunde ist es völlig unerheblich um welche Randgruppe, Problematik oder Gesellschaft es geht:

Jede Gesellschaft definiert Regeln und Formen des Umgangs miteinander.
Einzelne Menschen und Subgesellschaften laufen Gefahr durch diese Ordnung sanktioniert zu werden, sollte ihr Verhalten oder Wesen dieser zuwider laufen.
Meist scheuen Wir den geringen Mehraufwand den es kosten würde sich mit z.B. einem geistig Behinderten, einem Gehörlosen oder als irgendwie anders empfundenen Menschen auseinanderzusetzen, um einen Konsens herbeizuführen.
Stattdessen : wohlmeinende Separierung, Hilfe, Ausgrenzung, Ignoranz und Sanktionen.

Die Reaktion der Betroffenen ist erwartbar:
Bestenfalls arrangieren sie sich, oder sie versuchen zu revoltieren, viele resignieren, die Situation ist meist unbefriedigend.

Die Kunst ist ein Mittel dem zu begegnen.